04 Being a real tourist

Mid-Levels Escalator

Okay, dann spielen wir mal richtig Tourist 😉 Und was macht ein richtiger Tourist, wenn er ins Ausland kommt? Es wird erst mal alles angeschaut, was es irgendwie in irgendeiner Art und Weise zu sehen gibt 😀 Also haben Michi und ich uns am ersten Tag gleich mal auf den Weg gemacht und sind mit der „MTR“ – der hiesigen Metro – quer durch die Stadt zum Central (-District) gefahren. Eigentlich wollten wir uns nur mal ein bisschen umschauen, weil laut seinem Touristenguide dort wohl ein paar nette Sehenswürdigkeiten zu bestaunen sind, doch leider kam uns unser eigener Plan etwas dazwischen. Um genauer zu sein: Die Reihenfolge war schuld.

Seitenstraße

Hier im Central findet man nämlich unter anderem die Mid-Levels Escalator – ein gigantisch langes überdachtes System von Rolltreppen, die den halben Berg hochgehen. Und das mitten auf der Straße. Die sind wir dann einfach mal eben hoch…und das hat dann doch ein bisschen gedauert 😀 Dafür hatte man echt einen tollen Einblick in kleinere Geschäfte, die sich dort entlang der Rolltreppe angesiedelt haben sowie auch in manche Seitenstraßen, die man normal nicht sehen würde, wenn man durch die Stadt geht (oder zumindest du die Hauptstraßen der Stadt). Also definitiv empfehlenswert 🙂

Some Twin-Towers

Oben angekommen standen wir erstmal ein bisschen ratlos da und haben dann einfach mal eine Richtung eingeschlagen. Dabei sind wir durch den botanischen Garten gekommen – ein Wunder für sich, wenn man bedenkt wieviele Hochhäuser hier sind und wieviele Menschen hier wohnen. Das da noch großartig Platz für einen oder sogar mehrere Gärten ist, ist kaum zu glauben. Jedoch haben sie die hier wirklich richtig schön hergerichtet (es gibt auch einen kleinen Zoo, wo man Affen, Schildkröten und Vögel sehen kann – alles gratis). Aus dem einen Park konnte man von einer Aussichtsplattform wieder ein bisschen mehr von der Stadt sehen – wirklich amazing 🙂

Eindeutig Macaroni

Von dort aus sind wir dann Richtung Stadt gelaufen, auf der Suche nach etwas essbarem. Hier gab es dann die leichten Missverständnisse, von denen ich in einem der letzten Kommentare geschrieben habe 😛 So oder so schmeckt das Essen hier jedoch wirklich sehr gut und ich für meinen Teil hab mich schnell daran gewöhnt. Und auch dieses Mittagsmahl war vorzüglich – wenn auch ein bisschen wenig 😉

Auch HongKong hat natürlich sowas wie ein Messe-/Ausstellungscenter. Auf dieses möchte ich kurz eingehen, weil es in manchen Touristenguides und Beschreibungen mit dem Opera House in Sydney verglichen wird – es ist nur angeblich etwas „platter“. Ich für meinen Teil konnte das leider noch nich ganz bestätigen…allerhöchstens von einem bestimmten Winkel aus erinnert es vielleicht ein weeeenig daran 😉 Direkt vor dem Gebäude befindet sich auch der sogenannte Golden Bauhinia Square, auf dem eine 6m  große goldene Blüte zu sehen ist (für mehr Informationen müsstet ihr allerdings mal googlen, ich glaub es ist mehr eine Touristenattraktion, bin mir aber nicht sicher). Auf alle Fälle gab es viele Locals, die uns fotografieren wollten (und diese Bilder natürlich auch an uns verkaufen wollten – immerhin immer mit dem wunderschönen sonnigen und blauen Himmel im Hintergrund, der in dem Fall wirklich nur ein Photoshop-Trick wäre).

Altar

Anschließend hatten wir noch ein bisschen Zeit, also sind wir zu einem der kleineren Tempel in der Nähe gegangen. Eine sehr interessante Erfahrung, da ich noch nie in einem buddhistischen Tempel war (und wenn natürlich ohne Kamera 😀 ). Es gab riesige Räucherstäbchen und wir wurde da drin auch ein wenig geräuchert. Viele Gebetsrollen und Zeichen haben die Wände geschmückt und auch die Altäre und Schreine waren sehr imposant. Ich zeige euch hier jetzt nur einen der äußeren Altäre, da wir am nächsten Morgen in einen sehr viel interessanteren und größeren Tempel gefahren sind. Aber davon später mehr 😉