Mit dem Bus ging’s nach Puerto Natales, wo wir uns mit Lea, Leonie und Vera treffen wollten, um gemeinsam den Nationalpark „Torres del Paine“ zu bezwingen. Und wie das nun mal am anderen Ende der Welt ist, wenn man sich nicht wirklich abspricht und sich aber irgendwo treffen soll: Man steigt aus dem Bus aus und da stehen die anderen, die 3 Minuten vorher angekommen sind.
Sehr praktisch also. Wir sind dann direkt zum Hostel gefahren und haben uns dort für die morgige Reise vorbereitet. Wie man sieht, hatten wir auch fast gar nix dabei 😀
Vom Torres del Paine…tja da gibt es jetzt viel und auch gar nix zu erzählen. Wir haben insgesamt 5 Tage dort verbracht (zumindest die meisten von uns, Lea, Leonie und Vera sind nach 3 Tagen schon weiter Richtung Punta Arenas und Santiago) und haben dort den W-Track gemacht. Nun stelle man sich vor: 5 durchtrainierte und routinierte Mädels und ich armer Tropf hechel hinterher…aber hat doch erstaunlich gut geklappt 😀
Im Torres selbst haben wir 4 Mal gecampt, was ziemlich gut geklappt hat. Jeder Campingplatz hatte so seine Vorteile. Der erste war praktisch zum Kochen, wir hatten eine eigene Sitzbank direkt neben unserem Zelt, beim zweiten waren mit Abstand die besten Duschen ever, dafür hatten wir nicht viel Platz zum Kochen, beim dritten gab’s einen riesigen Aufenthaltsort in dem man super kochen konnte und es ganz lustig herging, dafür war es doch sehr windig, und beim vierten Campingplatz hatten wir einen ziemlich gut geschützten Ort und haben nochmal nette Chilenen getroffen, mit denen wir uns super unterhalten haben.
Auch die Landschaft war atemberaubend. Wir hatten ziemlich viel Glück mit dem Wetter, nur an zwei Tagen hat es ein wenig geregnet und an einem der beiden Tage war es ziemlich windig. Aber ansonsten hatten wir super Wetter und eine ziemlich gute Aussicht an den einzelnen Viewpoints. Sogar mit den Tieren hatten wir echt Glück: Guanacos haben wir zwar schon auf der Hinfahrt gesehen, aber das Ziel war auch, einen Puma zu sehen. Und siehe da: Am ersten Tag gleich hatten wir das unverschämte Glück, auf dem Heimweg vom Basecamp des Torres del Paine (dem Berg selbst, der Nationalpark heißt auch so) einen Puma direkt in der Nähe vom Hotel neben unserem Campingplatz zu sehen. Der hatte ein wenig Pech beim Jagen der Kanninchen (die sich auch irgendwie durch nix haben stören lassen) und ist dann davongetrottet (natürlich nicht ohne nochmal für Meikis Kamera zu posieren :-D)
Ansonsten lass ich hier mal noch ein paar Bilder die ganzen Eindrücke beschreiben, das wirkt definitiv besser als das Kauderwelsch, welches ich hier verzapfe 😉
Es war ein schöner Trip, aber wir waren am Ende doch sehr stolz auf uns, dass wir alles geschafft haben 🙂
Ganz wichtig ist hier auch ein persönlicher Ernährungstipp meinerseits: Kein Mensch braucht super Energieriegel oder sonstiges Gedöns in diese Richtung, solange man ein ordentliches Stück „Worscht“ zwischen die Zähne bekommt!!!
Unser nächster Stop war anschließend wieder Puerto Natales, wo wir unser zurückgelassenes Zeug wieder eingesammelt haben und von wo aus wir unseren Trip Richtung Argentinien gestartet haben, mit dem Bus nach El Calafate 😉
Schöne blaue Jacke ;-), schöne Mammut-Jacke 😉 !
… und schön, dass es Euch noch gibt.
Weiter vui Spasss.
Wow!!! so tolle Fotos!!! was ne eindrucksvolle Landschaft!!! Ihr seid ja ganz schön mutig ????!!!
Wenigstens hat sie den Puma nicht eingepackt um ihn mit nach Deutschland zu bringen…..