03 Valparaiso

Seit dem letzten Eintrag sind ein paar Tage vergangen…tja, wir haben leider nicht überall Internet hier 😉

In Santiago haben wir uns noch mit Freunden getroffen (meine Mitbewohnerin Tamara ist zufälligerweise grad auch in Chile bei ihrer Freundin Rafi), mit welchen wir zu Mittag in dem ersten Markt (dem Fischmarket) gegessen haben. Es gab lecker Machas con parmesan – Muscheln überbacken mit Parmesankäse – und auch eine Fischsuppe.

Chilenen sind prinzipiell ziemlich locker und entspannt: Sie pflegen ein gutes Partyleben und trinken auch gerne mal ein bisschen. Im Viertel „Bellavista“ in Santiago gibt es viele gemütliche kleine Bars auf der Straße und auch viele Mitarbeiter der Bars, die einen freundlich mehrmals darauf hinweisen, dass es die besten Angebote nur in ihrer Kneipe gibt und man sich doch unbedingt dort hinsetzen sollte 😀 Doch bis auf die leicht aufdringlichen Kellner ist es sehr schön: Man sitzt an der Straße in der Sonne und hat einen Liter kühles Bier vor der Nase stehen. Sehr empfehlenswert 😉

Am Dienstag sind wir dann mit Tammi und Rafi gemeinsam nach Valparaiso gefahren. Als ich die Stadt zuerst sah, musste ich sofort an Rio de Janeiro denken. Die Stadt liegt am Mehr und ist von Hügeln umgeben. Teilweise hat man sehr steile Straßen, die vom Stadtkern sehr weit in die Außenbezirke hochgehen und je weiter man in diese Bezirke kommt, desto bunter aber auch desto heruntergekommener sehen die Häuser aus – ein bisschen wie die „Favelas“ in Rio. Unser Appartement war in einem der ersten äußeren Ringe. Wir hatten einen ziemlich großen Wohnblock und auch wenn dieser ein wenig außerhalb stand, hatte er einen großen Vorteil: Wir hatten einen fantastischen Blick vom 12. Stock aus über die gesamte Stadt.

superview

Supertolle Aussicht

Dadurch das wir ein Auto zur Verfügung hatten, konnten wir in den drei Tagen uns auch verschiedene Orte in der Umgebung anschauen. Beispielsweise waren wir einen Tag lang am Strand in der Nähe von Viña del Mar und haben faul in der Sonne gebruzzelt (leider im wahrsten Sinne des Wortes). Es gab richtig schöne Wellen und auch viele Lifeguards, die aufgepasst haben, dass die Menschen nicht zu weit ins Wasser gehen. An diesem Tag sind wir noch weiter zu einer der großen Sanddünen am Meer gefahren und haben uns den Sonnenuntergang angeschaut (sehr lustig: Es gab Menschen, die mit speziellen Sandboards den Hügel runtergefahren sind).

Nördlich von Concón haben wir uns ein kleines Fischerdorf angeschaut. Neben dem ganzen Fisch und den wunderbaren Fotos, die man hier machen konnte, waren die Hauptattraktionen eine Wünschebrücke, bei welcher die Leute einen Wunsch auf ein Band schreiben und dieses an der Brücke befestigen konnten, und ein Seelöwe, der sich extra für uns aus dem Wasser gewagt und ein wenig posiert hat. Hier haben wir uns auch wieder Machas und einen Fisch gekauft, der uns dann am Abend von Rafi zubereitet wurde. Seeehr sehr lecker. Bei dieser Gelegenheit wurden mir dann übrigens noch die Haare geschnitten. Seeehr sehr lustig 😀 Aber nun kann es dann mit weniger Gewicht (zumindest auf meinem Kopf) in Richtung des ersten Nationalparks gehen, welchen wir morgen besichtigen wollen 😉

some church

Eine Kirche in Valparaiso

Noch eine kurze Notiz: Die Verbindung von Kamera und Tablet funktioniert noch nicht so ganz, daher sind hier nicht von allen beschriebenen Sachen Bilder zu sehen. Und wir werden auch im Nationalpark kein Internet zum bloggen haben, dass heißt, erst in Santiago gibt es wieder ein Update (in drei Tagen also) 😉

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2 Kommentare zu 03 Valparaiso

  1. Irmgard Jacobi sagt:

    Schade, das die Bilder fehlen. – Vorsicht mit der Haartracht, wenn sie mit dem
    Reisepass nicht mehr übereinstimmt, kann es Schwierigkeiten geben (lach).
    Viel Spass im Nationalpark.

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